Aktuell werden bereits Prozesse entlang einer Wertschöpfungskette digital unterstützt. Allerdings geht diese Unterstützung kaum auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der am Projekt beteiligten Personen ein.
Wie kann digital unterstützte Interaktionsarbeit flexibel und individuell, d.h. menschbezogen gestaltet werden?
Ziel ist die Entwicklung einer digitalen Plattform zur Unterstützung von Interaktionsarbeit entlang von Prozess- und Wertschöpfungsketten, damit eine hohe Arbeitszufriedenheit im Sinne "guter Arbeit" erreicht werden kann.
Um wettbewerbsfähig und attraktiv für Fachkräfte zu bleiben, sind Organisationen vor die große Herausforderung gestellt, ihre Geschäftsmodelle und Arbeitsprozesse kontinuierlich anzupassen. Für den Erfolg dieser Prozessveränderungen ist es essentiell, sich an den Bedürfnissen und Erwartungen der beteiligten Menschen zu orientieren. Ansprüche der Arbeitnehmer wachsen und werden, beispielsweise in Form von Wünschen nach flexibleren Arbeitszeiten oder nach größeren Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, im Arbeitskontext eingefordert.
Das Projekt PRIME greift diese Thematik auf und betrachtet die Notwendigkeit einer fortschreitenden Anpassung an Digitalisierung als eine Chance, menschzentrierte Arbeitsprozesse mit einem hohen Anteil interaktiver Arbeit neu zu gestalten. Ziel ist es, mithilfe eines digitalen, dezentralen Assistenzsystems eine bessere und aktive Einbindung aller Beteiligten (Kunden, Bürger, Beschäftigte) im Dienstleistungsprozess zu erreichen. Menschen sollen dadurch aktiv Mitgestalter ihrer Arbeit werden.
Wie viel Digitalisierung ist den Belegschaften im Mittelstand zuzumuten?
Digitale Monitoringinstrumente für betriebliche Entscheider*innen.
Digitalkompetenzen aufbauen –Impulse für die Weiterentwicklung setzen. Perspektiven aus Forschung und Praxis. Ergebnisse aus unterschiedlichen Forschungsprojekten des IWAK, u.a. von PRIME.
Mitte Juni findet ein weiteres Fokusgruppentreffen mit den Verbundprojekten der Fokusgruppe (DigiLab NPO, ProDigA, SO-SERVE, TOAB, VISITS) statt.
Bei dem Treffen wird das Projekt PRIME. sowohl aus der arbeitswissenschaftlichen als auch aus der technischen Perspektive vorgestellt und aktuelle Forschungsfragen in Breakout-Sessions diskutiert.
Mitte Juni findet das vierte Treffen mit allen beteiligten Projektpartnern des Forschungsprojekts PRIME. statt. Auf Grund der aktuellen Lage trifft sich das gesamte Konsortium virtuell in einer Videokonferenz.
Ziel des Treffens ist es, den aktuellen Stand der PROTASTIC - Plattform zu präsentieren sowie das weitere Vorgehen zu besprechen.
Brauchen wir aufgrund der Pandemie eine Neujustierung der Fachkräftesicherung?
Das Projekt PRIME. ist Teil des Metaprojekts "InWiGe – Interaktionsarbeit: Wirkungen und Gestaltung des technologischen Wandels". Am 05.11.2020 werden Vertreter von PRIME. sowohl aus der Wissenschaft als auch aus der Praxis am ersten Fokusgruppentreffen der Fokusgruppe "Zwischenbetriebliche Interaktionsarbeit - Zusammenarbeit von Dienstleistern" teilnehmen.
Neben PRIME. sind folgende Verbundprojekte in der Fokusgruppe eingeordnet:
DigiLab NPOEnde November findet das dritte Treffen mit allen beteiligten Projektpartnern des Forschungsprojekts PRIME. statt. Auf Grund der aktuellen Lage trifft sich das gesamte Konsortium virtuell in einer Videokonferenz.
Ziel des Treffens ist es, den Projektpartnern den aktuellen Stand des Projekts aufzuzeigen sowie das weitere Vorgehen zu besprechen.
Mehr Informationen:
Messung der Bindung (Arbeitszufriedenheit) von Beschäftigten an den Betrieb während der Einführung und Nutzung digitaler Tools.
Messung des Passungsgrades von Anforderungen der Gesamtheit aller Arbeitsaufgaben und den persönlichen Präferenzen / Vorlieben von Beschäftigten in Veränderungsprozessen.
Anleitung und Begleitung der innerbetrieblichen Steuerung sozialer Innovationsprozesse bei der Einführung digitaler Tools.
Messung der spezifischen Problemstellen auf Prozesselementebene.
Im Ergebnisbericht des Projekts Prozessbasierte Integration menschlicher Erwartungen in digitalisierten Arbeitswelten werden neben den allgemeinen Zielen des Projekts auch die entwickelte PROTASTIC-Plattform sowie die Anwendungsfälle der Projektpartner dargestellt.
Die Ergebnisse der Verbundprojekte sowie ein Ausblick inklusive offener Forschungsfragen werden im Ergebnisbericht Interaktionsarbeit erforschen und gestalten dargestellt.
Oftmals wird übersehen, dass Menschen DIE zentralen Akteure bei der Ausführung von Geschäftsprozessen sind, ihre individuellen Vorlieben jedoch selten berücksichtigt werden. In dieser Publikation werden Empfehlungsdienste genutzt, um während der Prozessausführung Nutzerpräferenzen einzubeziehen und so die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern.
Social Service Engineering ist ein Ansatz, der Elemente aus Technik und Arbeitswissenschaft im Dienstleistungsbereich verknüpft. Der Artikel exploriert, welche Impulse sich aus der Anwendung des Ansatzes für die Weiterentwicklung von Berufsbildung und Studium ableiten lassen.
Die Digitalisierung fördert die Wettbewerbsfähigkeit, birgt jedoch Herausforderungen für Mitarbeiterbindung. Das BMBF-finanzierte PRIME-Projekt bietet Monitoringinstrumente zur frühzeitigen Erkennung und Intervention, basierend auf soziologischer Innovationsforschung und arbeitspsychologischen Ansätzen, um diese Ambivalenz auszugleichen. Es wurde erfolgreich an drei Praxispartnern getestet.
Prozessoptimierung im Bereich des Business Process Management ist heute allgegenwärtig. Dabei wird oftmals einer der wichtigsten Faktoren vernachlässigt: der Mensch. Empfehlungsdienste sollen unterstützen, Präferenzen der Mitarbeitenden zu erfassen und zu berücksichtigen, um die Zufriedenheit dieser zu steigern.
Was wir (auch) für die Zeit nach der Krise lernen können - "Digitalisierungsschub" während der Pandemie. Was sind die spezifischen Bedingungen der Pandemie, die digitale Innovationen erfolgreich gemacht haben? Wie kann das soziale Innovationsmodell herangezogen werden, um den Digitalisierungsschub zu erklären?
Mit dem Projektatlas Interaktionsarbeit wird ein Überblick zu den Forschungs- und Gestaltungfeldern interaktiver Arbeit in Deutschland gegeben. Dabei werden neben PRIME. 18 weitere Projekte vorgestellt und im Kontext der Interaktionsarbeit in Deutschland verortet.
Sie möchten mehr über das Forschungsprojekt PRIME. erfahren? Schreiben Sie uns einfach!
Die Weiterentwicklung und der Betrieb der PROTASTIC Plattform wird insbesondere von den Kolleginnen und Kollegen der beiden Entwicklungspartner vorangetrieben. Sollten Sie Interesse an der Nutzung der Plattform haben, kontaktieren Sie uns über das Formular.
Wir stellen gerne den direkten Kontakt her!
Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt PRIME. wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit" (02L18A040ff.) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin / beim Autor.“
Projektlaufzeit: 01.03.2020 - 28.02.2023